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höchwirt vulgo feiertag |
den besuch des "höchwirt" sollte man wirtshausbesitzern mit neugestaltungsambitionen zwingend vorschreiben. viel gestalterisches ungemach könnte den backhendelliebhabern landauf landab erspart bleiben. (walter titz)
der höchwirt war eines der typischen kleinen ausflugswirtshäuser im umland von graz. schweinsbraten und backhendel gebraten auf dem alten blauen tischherd, zwei tische in der küche. da saßen alle. und dann kam die gewerbeaufsicht und verlangte eine neue schank. wohin damit im winzigen gastraum? fritz feiertag entschloss sich neu zu bauen. es sollte abseits aller rustikaler schrecken (walter titz) ein normales wirtshaus werden: mit geölten lärchenböden, umlaufenden bänken und einem hinter farbigen glastüren separierbaren extrasaal. das war 1986, ich stand hochschwanger auf der leiter und strich die abgehängten holzdecken rosarot und himmelblau. |
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